Kunde: Styrolution
Agentur: dreiform
Umsetzung: GROSSE 8
Die richtigen Worte zu finden, ist manchmal nicht leicht? Mag sein. Was jedoch viel schwieriger ist: die richtigen Worte fallen zu lassen. Nichts Geringeres wünschte sich die Styrolution GmbH für ihren Messeauftritt auf der K2013: Eine Art Dusche, aus der linsengroßes Kunststoffgranulat fällt. Und zwar so, dass dabei Wörter oder Muster entstehen.
Wie soll das gehen? Hat so etwas schon mal jemand gemacht? Kann uns jemand dabei helfen? Nein, nein und nochmals nein. Anders gesagt: Wir wollten diesen Auftrag unbedingt annehmen. Etwas entwickeln, was es so noch nicht gegeben hat. Unmögliches möglich machen.
Wir wussten anfangs nicht viel mehr, als dass wir eine Maschine erfinden mussten, aus der kontrolliert Granulat fallen sollte. Dafür begaben wir uns in die faszinierende Welt der Druckluftdüsen, Entlüftungsventile und Rohre. Diese Komponenten sind für alles entwickelt worden, nur nicht für den blitzschnellen, regelbaren Durchsatz von Kunststofflinsen. Wir testeten und testeten in unserem Lab und fanden eine Lösung: Wir bauten Schnellentlüftungsventile an die Druckluftdüsen, um 10 bis 15 Schließungen pro Sekunde zu schaffen. Die Apparatur schlossen wir dann an eine Steuereinheit an, die es – wen wunderts – auch noch nicht gab. Also verbanden wir jede der 40 Düsen mit einem eigenen Transistor an ein selbst programmiertes Mikroprozessorboard.
Das Ergebnis überraschte die Düsenhersteller, beeindruckte den Kunden und begeisterte die Messebesucher: Eine Inszenierung im Raum, die jede vergleichbare Animation per Screen in den Schatten stellt.
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