Photo by Philipp Heinlein, Freie Universität Bozen
Doppelte Premiere: Gleichzeitig mit dem Eröffnungskonzert der Gustav Mahler Musikwochen im Kulturzentrum Grand Hotel in Toblach, wird heute auch ein neuartiger Lichtfries im Gustav Mahler Saal erstmals in einem Konzert zu erleben sein.
Das Amt für Hochbau der Autonomen Provinz Bozen hatte bei der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen wegen einer »Dekoration« für den Gustav-Mahler-Saal angefragt. Die ungarische Studentin Fanni Fazekas erkannte die Gelegenheit und widmete ihre Diplomarbeit diesem Thema.
Ihr konzeptioneller Ansatz geht allerdings über die Anfrage nach einer reinen Dekoration hinaus. Sie entwarf einen 72m langen und 2m hohen Lichtfries, der sich über drei Seiten des Saales erstreckt. Der Fries besteht aus einem feinmaschigen im Relief modellierten Metallgewebe, das mit einem reflektierenden Speziallack behandelt wurde. Mit LEDs in den Grundlichtfarben Rot, Grün und Blau beleuchtet, kann die Installation durch schier unbegrenzte Variationsmöglichkeiten von Farbton und Intensität des Lichtes unterschiedlichste Stimmungen erzeugen.
Photo by Philipp Heinlein, Freie Universität Bozen
Diese Lichtstimmungen kann man aus vorab gewählten Einstellungen abrufen oder »live« mit einem speziellen Keyboard direkt einspielen. Sebastian Oschatz und Thomas Hitthaler von der Firma MESO Digital Interiors aus Frankfurt haben mit vvvv ein spezielles Steuersystem entwickelt, mit dem Farben und Bewegungen im Raum wie mit einem Musikinstrument gespielt werden können.
Es wird somit eine Atmosphäre geschaffen, die über den Musikgenuss hinaus aus jedem Konzertbesuch ein unvergessliches Erlebnis macht.
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